Mehl, Wasser, Hefe und Salz – das ist das Grundrezept für Brot. Auch wenn dies alles pflanzliche Zutaten sind, gibt es dennoch Brot- und Brötchensorten mit tierischen Zusatzstoffen. Manchmal so versteckt, dass es für den Verbraucher sehr schwer ist, dort durchzublicken. Offensichtliche Sorten wie Käsebrötchen, Buttercroissants und Milchbrötchen sind selbstverständlich nicht vegan. Hier sagt es ja bereits der Name. Vollkornsorten dagegen sind fast immer aus rein pflanzlichen Zutaten hergestellt.
Worauf sollte man achten
- Weiche Brotsorten wie Broiche oder Milchbrötchen enthalten Milch und Eier.
- Zum Ausbacken der Formen kann Schweineschmalz genutzt werden.
- Das Mehlbehandlungsmittel Cystein (E 920) kann aus Schweineborsten, Haaren oder Federn anderer Tiere gewonnen werden.
- Backferment in Broten wird auf der Basis von Honig gewonnen. Der Honig ersetzt hierbei die Hefe.
- In Bio – Produkten sind tierische Zusatzstoffe besonders oft enthalten!
Nicht alles muss deklariert werden
Während die Grundzutaten selbstverständlich angegeben werden müssen, sind Zusatzstoffe wie Cystein von dieser Auflistung befreit. Selbiges gilt für das Backfett, welches verwendet wurde. Wer es hier genau wissen möchte, fragt direkt vor Ort nach oder lässt sich eine Auskunft via Telefon oder Email vom Hersteller geben – sicher ist sicher!
Handwerksbetriebe statt Massenware
Wer absolut auf Nummer sicher gehen möchte, kauft seine Backwaren nicht im Discounter, sondern bei örtlichen Bäckereien. Traditionsbetriebe verzichten fast immer auf Zusatzstoffe und geben auch einen besseren Einblick in die Produktion. Bei Massenwaren aus Großbetrieben ist dies leider nur selten der Fall. Hier steht der Gewinn an oberster Stelle und somit kommen auch günstige, künstlich erzeugte Zusatzstoffe oft zum Einsatz.