Willst du einen gut definierten Sixpack, dann musst du möglichst viele Bauchmuskelübungen durchführen. So zumindest der allgemeine Irrglaube. Denn längst ist bekannt, dass man an einer ganz anderen Stelle ansetzen muss. Nicht der Sport ist hierbei der entscheidende Faktor, sondern die Ernährung.

Kaloriendefizit für gut sichtbare Bauchmuskeln

Das magische Zauberwort steht schon in der Überschrift: Kaloriendefizit! Kurz gesagt: Was nützen die kräftigsten Bauchmuskeln, wenn man sie auf Grund der darüberliegenden Fettschicht nicht sieht? Da kann man noch so viele Sit Ups oder Beinhebeübungen machen. Ebenso kann man mit diesen Übungen nicht gezielt Körperfett an der gewünschten Stelle abbauen. Wo jeder Fett ansetzt und abbaut ist genetisch bedingt und variiert, bis auf die bekannten „Problemzonen“.

Das Kuriose daran: Wird die Bauchmuskulatur gekräftigt und legt an Masse zu, könnte der Bauch noch dicker wirken, da hierbei die Fettschicht noch stärker nach vorn gedrückt wird.

Möchte man gezielt und motiviert an einem flachen Bauch arbeiten, beginnt die Arbeit in der Küche. Die Kalorienbilanz über die Ernährung zu regulieren, ist der effektivste Weg. Eine Stunde Kraftsport verbrennt bei weitem nicht so viele Kalorien, wie man denken mag. Auch bei mir sind es hier manchmal nur 300 – 400 Kalorien pro Stunde. Das ist weniger als eine 100 g-Tafel Schokolade. Und die wäre immerhin in weniger als 10 Minuten aufgegessen.

Möglichkeiten für ein Kaloriendefizit

Um die täglichen Kalorien zu regulieren, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

  • Weniger essen, als man benötigt. Dies ist die beste Möglichkeit, seine Kalorienaufnahme zu steuern.
  • Durch Bewegung mehr verbrauchen, als man benötigt. Hierfür eignen sich Ausdauersportarten wie Radfahren, Laufen oder Schwimmen besonders gut. Aber auch Krafttraining in Form von Kraftkreisen, können den Stoffwechsel enorm antreiben.
  • Weniger essen und körperliche Bewegung. Natürlich kann man auch beide Varianten miteinander kombinieren. Hier muss dann nicht ganz so viel Sport gemacht werden und auch das Kaloriendefizit durch die Ernährung muss nicht zu groß ausfallen.
Nicht übertreiben und geduldig sein

Um sein Körperfett zu reduzieren, sollte man sich Zeit lassen. Die Umstellung der Ernährung und auch der regelmäßige Sport sollen ja keine Qual sein, sondern eine langsame und stetige Optimierung der alltäglichen Gewohnheiten. Schließlich möchte man seinen flachen Bauch eine Weile behalten und nicht nach dessen Erreichen sofort wieder zunehmen. Auch das regelmäßige durchführen von Sport kann weit über den Kalorienverbrauch hinaus genutzt werden. Sport bringt viele posivitve Eigenschaften mit sich, sowohl für die physische als auch die mentale Gesundheit.

In diesem Sinne – Sport frei!