Vitamin D, auch als Sonnenvitamin bekannt, gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Im menschlichen Körper stellt es einen essentiellen Bestandteil des Knochen- und Kalziumstoffwechsels dar. Nur mit einer ausreichenden Versorgung von Vitamin D ist es möglich, ausreichend Kalzium im Darm aufzunehmen und damit den Knochenaufbau sicherzustellen. Darüber hinaus wird es für ein gut funktionierendes Immunsystem benötigt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Vitaminen wird Vitamin D zu 80 % über die Haut gebildet. Die in der Haut befindliche Vitamin D-Vorstufe wird durch die UVB-Strahlung der Sonne in das aktive Vitamin D umgewandelt. Kleinere Mengen des Sonnenvitamins können über die Ernährung zum Beispiel durch den Verzehr von Eiern, Pilzen oder Innereien aufgenommen werden.

Eine optimale Vitamin D-Versorgung ist unerlässlich und kann mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln sichergestellt werden. Nichtsdestotrotz sollte die Einnahme von Vitamin D-Präparaten nicht ohne Absprache eines Arztes erfolgen.

Wusstest du, dass Sonnencreme die Vitamin D-Bildung verringert, da diese die Wirkung der UVB-Strahlung auf die Haut blockiert? Allerdings nutzen die meisten Menschen zu selten oder zu wenig Sonnencreme, um einen Vitamin D-Mangel hervorzurufen.

LebensmittelMenge / 100 g
Innereien2 µg
Eigelb5 µg
Champignons23 µg
Fetter Seefisch25 – 90 µg
Lebertran330 µg
Lebensmittel und ihr Vitamin D Gehalt

Kinder und Erwachsene benötigen täglich ungefähr 20 µg Vitamin D, das entspricht 800 i.E. (internationalen Einheiten). Für eine ausreichende Versorgung sollte man sich täglich 30 Minuten (Sommer) bzw. 60 Minuten (Herbst) in der Sonne aufhalten. In unserem Breitengraden tritt, insbesondere im Winter, häufig ein Vitamin D-Mangel auf. Grund dafür ist die zu geringe Sonnenstrahlung. Erste Symptome eines Vitamin D-Mangels sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit und eine Infektanfälligkeit. Ein langfristiger Vitamin D-Mangel kann zu einer verringerten Knochendichte führen.

Wird Vitamin D substituiert (Werbung – dies ist ein Affiliate-Link), sollte es immer zusammen mit Vitamin K2 erfolgen. Dies sorgt dafür, dass überschüssiges Kalzium nicht in den Knorpeln und Weichteilgeweben eingelagert wird, sondern in den Knochen.