Bankdrücken mag einfach aussehen, doch hier verbirgt sich eine ausgeklügelte Technik. Und umso besser die Technik, desto mehr Gewicht kann auch bewegt werden. Eine dieser Techniken ist der sogenannte Legdrive. Worauf ihr hierbei zu achten habt, erfahrt ihr in diesem Artikel!

Was ist der Legdrive

Das Wort lässt es ja bereits vermuten, denn hier kommen die Beine zum Einsatz. Aber auch die Gesäßmuskulatur und die Wirbelsäule spielen eine zentrale Rolle. Überwiegend wird diese Technik beim Power-Lifting eingesetzt, um mehr Gewicht bewegen zu können. Im klassischen Kraftsport oder Bodybuilding hilft sie, um noch ein paar mehr Wiederholungen aus jedem Satz Bankdrücken heraus zu holen. Wenn es nur um Muskelaufbau geht kommt man aber auch wunderbar ohne zurecht. Im Grunde ist es ganz einfach: Ihr spannt euren Po an und versucht euch dann auf der Bank mit den Beinen nach oben weg zu schieben, ohne euch aber tatsächlich zu bewegen. Es geht lediglich darum, diese Spannung aufzubauen und zu halten. In der exzentrischen Bewegungsphase könnt ihr dies noch ignorieren, während der Konzentrischen ist es aber umso wichtiger!

Wozu das Ganze

Durch die aufgebaute Spannung beim Hochdrücken des Gewichtes, werden eure Wirbelsäule und Schultern stabilisiert und ihr habt mehr Kontrolle über das Gewicht.

Ablauf:

  • auf die Bank legen und mit beiden Beinen den Boden berühren (wer die Beine nach oben nimmt oder wenn es schwer wird anfängt zu zappeln, wird hierbei schon scheitern!), Ober- und Unterschenkel bilden 90°
  • Hantel aus der Ablage nehmen und nach unten führen
  • am Wendepunkt Po kräftig anspannen, mit den Beinen nach oben drücken in Richtung Kopf und die Hantel schwungvoll nach oben stemmen

In diesem kurzen YouTube Short habe ich das Wichtigste noch einmal für euch zusammengefasst

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Funktioneirt der Legdrive immer?

Bei mir hat es sofort beim ersten Versuch funktioniert. Aus der Praxis als Trainer kann ich sagen, dass es bei 8/10 Sportlern geklappt hat. Zu welcher Seite du gehörst, musst du natürlich selber herausfinden!